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2.2.2 Suffixe bestimmen das Genus / Suffixes Determine the Gender

der:

  • der Konsonant
  • der Teppich
  • der Honig
  • der Fanatiker
  • der Kommunist
  • der Pazifismus
  • der Frühling
  • der Motor

die:

  • die Pizza
  • die Limonade
  • die Garage
  • die Bäckerei
  • die Sardelle
  • die Toilette
  • die Einheit
  • die Fantasie
  • die Musik
  • die Pastille
  • die Apfelsine
  • die Million
  • die Bronchitis
  • die Alternative
  • die Sauberkeit
  • die Neurose
  • die Freundschaft
  • die Universität
  • die Nahrung
  • die Lektüre
  • die Natur

das:

  • das Komma
  • das Mädchen
  • das Fräulein
  • das Medikament
  • das Neutron
  • das Datum

Einige Substantive haben zwei Geschlechter, ohne ihre Bedeutung zu verändern:

  • der/das Blog
  • der/das Bonbon
  • die/das E-Mail
  • der/das Event
  • der/das Gummi
  • der/die/das Joghurt
  • der/das Kaugummi
  • der/das Keks
  • der/das Laptop
  • der/das Liter
  • der/das Meter
  • der/das Radar
  • der/das Viadukt
  • der/das Virus

The extra bold print shows corresponding suffixes in English.

der:

  • consonant
  • carpet
  • honey
  • fanatic
  • communist
  • pacifism
  • spring
  • motor

die:

  • pizza
  • lemonade
  • garage
  • bakery
  • anchovis
  • toilet
  • unity
  • fantasy
  • music
  • lozenge
  • orange
  • million
  • bronchitis
  • alternative
  • cleanliness
  • neurosis
  • friendship
  • university
  • food
  • reading
  • nature

das:

  • comma
  • girl
  • miss
  • medicament
  • neutron
  • date

Some nouns have two genders:

  • blog
  • sweet
  • e-mail
  • event
  • gum
  • yogurt
  • biscuit
  • laptop
  • litre
  • metre
  • radar
  • viaduct
  • virus

2.2.3 Weitere Genus-Regeln / Further Gender Rules

Das Geschlecht der Substantive ist und bleibt eines der größten Probleme für ausländische Lerner. Ein paar Prozentzahlen können vielleicht helfen:

  • 80% aller Substantive mit -e am Ende sind f, also weiblich: die.
  • 70% aller Substantive mit -er sind m, also männlich: der.

Folgende Regeln helfen bestimmt:

Maskulinum:

  • die Namen von Tageszeiten wie der Morgen, Vormittag, Mittag, Nachmittag, Abend (aber: die Nacht, die Mitternacht)
  • alle Wochentage: der Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag
  • alle Monate: der Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember
  • alle Jahreszeiten: der Frühling, Sommer, Herbst, Winter
  • alle Himmelsrichtungen: der Norden, Osten, Süden, Westen, Südosten usw.,
  • die meisten Bezeichnungen für Wetter und Niederschläge (aber: das Eis, die Hitze, die Kälte, die Wolke),
  • die alkoholischen Getränke (aber: das Bier)
  • die Automarken: der Mercedes, der Volkswagen, der BMW, …

Femininum:

  • die Motorradmarken: die BMW, die Honda , …
  • alle Schiffsnamen: die Titanic, …
  • alle Zigarettenmarken: die HB, die Gauloise, …
  • alle substantivierten Zahlen: die Eins, die Sechs, …

Neutrum:

  • alle Namen von Farben: das Blau des Himmels, das Himmelblau, …
  • alle substantivierten Verben: das Rauchen, das Spielen, …

The extra bold print shows corresponding suffixes in English.

der:

  • consonant
  • carpet
  • honey
  • fanatic
  • communist
  • pacifism
  • spring
  • motor

die:

  • pizza
  • lemonade
  • garage
  • bakery
  • anchovis
  • toilet
  • unity
  • fantasy
  • music
  • lozenge
  • orange
  • million
  • bronchitis
  • alternative
  • cleanliness
  • neurosis
  • friendship
  • university
  • food
  • reading
  • nature

das:

  • comma
  • girl
  • miss
  • medicament
  • neutron
  • date

Some nouns have two genders:

  • blog
  • sweet
  • e-mail
  • event
  • gum
  • yogurt
  • biscuit
  • laptop
  • litre
  • metre
  • radar
  • viaduct
  • virus

3.1 Das Präsens / The Present Tense

Wir brauchen das Präsens (von lat. praesentum, gegenwärtig), also die Gegenwartsform, die erste der einfachen Zeiten,

  • wenn man etwas gerade im Moment tut: Ich esse gerade zu Mittag.
  • wenn man oft/immer etwas tut: Wir essen immer um eins.
  • wenn man bald etwas tun wird: Ich gehe morgen zum Arzt.
  • wenn etwas so war, ist und sein wird: Die Schule beginnt um acht.

Wir bilden das Präsens mit dem Stamm und der Personalendung:

PERSON SINGULAR PLURAL
1. ich lern-e wir lern-en
2. du lern-st ihr lern-t
3. er lern-t
sie lern-t
es lern-t
sie lern-en
Sie lern-en

Es gibt im Deutschen nur eine Präsensform. Eine alte „Verlaufsfom“ ist im Laufe der Zeit verloren gegangen und hat nur in der Kindersprache überlebt: „Ich bin am Spielen.“

Was halten Sie von folgenden Kunstwörtern: iche, dust und ert? Können Sie die Reihe fortsetzen? – siet, est, wiren, ihrt, sieen, Sieen.

Der Unsinn bekommt Sinn, wenn wir nur ein paar Striche hinzufügen:

  • ich-e -- du-st -- er-t, sie-t, es-t -- wir-en -- ihr-t -- sie-en, Sie-en.

Vielleicht können sie als „Zauberwörter“ helfen, wenn es ans Lernen geht.


We use the German present, the first simple tense,

  • when we are doing s.th. (at the moment): I am having lunch.
  • when we often/always do s.th.: We always eat at one.
  • when we are going to do s.th.: I'm going to the doctor's tomorrow.
  • when s.th. is common knowledge: School begins at eight.

We form the simple present tense with the root + personal endings (see above).

There is no progressive or continuous form. There used to be one though, but it got lost in the course of centuries. It only survived in a children's language: "Ich bin am Spielen." (meaning: I am playing)

What do you think of the following made-up words: iche, dust, ert? Can you go on? – Siet, est, wiren, ihrt, sieen, Sieen. These nonsense words become meaningful if we add a few dashes: ich-e, du-st, er-t, sie-t, es-t, wir-en, ihr-t, sie-en, Sie-en. Perhaps they can help you as magic words when it comes to learning them by heart.


3.1.1 Besonderheiten beim Präsens / The Present: Special Problems

Wenn der Stamm auf -d oder -t endet, gibt es in der 2. und 3. Person Probleme mit der Aussprache:

  • z.B. finden: find- (Stamm): find+st sehr schwierig, find+t unmöglich, deshalb: du findest, er findet
  • Dasselbe gilt für -t, z.B. arbeit-en: du arbeitest, es arbeitet
  • Aber: ich halte -- er hält -- ihr haltet, ich lade -- er lädt -- ihr ladet

Die „Zauberreihe“ hier: ich-te -- du-test -- er-tet, sie-tet, es-tet

Nur einige wenige andere Verben bekommen das -e- auch:

  • ich öffne -- du öffnest -- er öffnet
  • ich atme -- du atmest -- er atmet

Leider gibt es nicht nur solche regelmäßigen Verben, sondern auch etwa 250 unregelmäßige Verben, von denen aber circa 50 nicht mehr gebräuchlich sind. Bleiben noch ca. 200: ein leichter Vorteil (oder Nachteil) gegenüber dem Englischen mit nur 150.

Bei den meisten dieser 200 unregelmäßigen Verben ändert sich der Stammvokal in der 2. und 3. Person Singular:

  • ich fahre -- du fährst -- er fährt
  • ich laufe -- du läufst -- sie läuft
  • ich treffe -- du triffst -- es trifft
  • ich sehe -- du siehst -- er sieht

Also: aus a wird ä, aus au wird äu, aus e wird i, aus eh wird ieh.


If the root has a final -d or -t, you will find it difficult to pronounce the 2. and 3. persons singular:

  • du findst = difficult, er findt = impossible! The solution: du findest, er findet
  • The same goes for arbeit-en: du arbeitest, sie arbeitet.
  • but: ich halte -- er hält -- ihr haltet, ich lade -- sie lädt -- ihr ladet

The magic series here: ich-te -- du-test -- er-tet, sie-tet, es-tet

There are only very few other verbs conjugated in this way:

  • ich öffne -- du öffnest -- er öffnet
  • ich atme -- du atmest -- er atmet

Unfortunately there are not only regular verbs, but the German language has about 250 irregular verbs, 50 of them are not used any more. With the rest of 200 the German grammar has a slight advantage (or disadvantage) over the English with about 150. Most of them change their root vowel in the 2. and 3. persons singular (see above):

  • ich fahre -- du fährst -- er fährt etc.

a changes to ä, au to äu, e to i, and eh to ieh.


3.8 Die Modalverben / The Modal Verbs

Modalverben sagen etwas über die Art und Weise, wie man etwas macht oder wie etwas passiert (lat. modus: Art und Weise):

  • Sie können arbeiten. = Sie haben die Fähigkeit, die Möglichkeit.
  • Sie mögen arbeiten. = Sie haben den Wunsch, die Neigung.
  • Sie wollen arbeiten. = Sie haben den Wunsch und die Absicht.
  • Sie sollen arbeiten. = eine Anweisung, eine Aufforderung
  • Sie müssen arbeiten. = die Pflicht, die Notwendigkeit
  • Sie brauchen nicht zu arbeiten. = das Gegenteil von „müssen“
  • Sie dürfen arbeiten. = Sie haben die Erlaubnis.
  • Sie dürfen nicht arbeiten. = ein starkes Verbot

„möchte“ ist die höfliche Form von „mögen“ und hat keinen Infinitiv:

  • Ich möchte gern helfen.
  • Möchten Sie noch eine Tasse Tee?

Modalverben können auch eine Vermutung ausdrücken:

  • Sie muss krank sein. = Sie fehlt, und ich glaube, sie ist krank.
  • Er soll schwer krank sein. = Die Leute sagen das.

Einige Modalverben werden auch als Vollverben gebraucht:

  • Mögen Sie Eis?
  • Möchten Sie eins?
  • Welche Sorte wollen Sie?
  • Brauchen Sie Hilfe? (als Modalverb nur mit „nicht“ und „zu“)

Modal verbs tell how something is done (from Latin "modus", way, manner)

  • Sie können arbeiten. (They can work → They are able to work = the ability, possibility)
  • Sie mögen arbeiten. (They like to work. = the wish, the inclination)
  • Sie wollen arbeiten. (They want to work. = the wish and intention)
  • Sie sollen arbeiten. (They are to / supposed to work. = the instruction, request)
  • Sie müssen arbeiten. (They have to / are forced to work. = the duty, necessity)
  • Sie brauchen nicht zu arbeiten. (They needn't work = the contrary of "must")
  • Sie dürfen arbeiten. (They may / are allowed to work. = the permission)
  • Sie dürfen nicht arbeiten. (They must not work. = the strict ban)

"Möchte" is a polite form of "mögen" and has no infinitive:

  • Ich möchte gern helfen. (I would like to help.)
  • Möchten Sie noch eine Tasse Tee? (Would you like another cup of tea?)

Modal verbs can express supposition, assumption:

  • Sie muss krank sein. (She must be ill. = She is missing, and I think she is ill.)
  • Er soll schwer krank sein. (He is said to be seriously ill. = People say so.)

Some modal verbs are used as full verbs:

  • Möchten/Wollen Sie etwas? (Do you like/want something)
  • Brauchen Sie etwas? (Do you need something? – as modal only: needn't – without "to")

6.2.1 Konjunktional- und Adverbialsätze: kausal / Conjunctional Clauses and Adverbial Clauses: Causal

Wir unterscheiden bei der Form der Nebensätze die Einleitungswörter, die ersten Wörter nach dem Komma.

  • Pepe freut sich, weil der Bus kommt.
  • Pepe freut sich, wenn der Bus kommt. (bis, da, damit, falls, indem, obwohl, während)
  • Pepe freut sich, dass der Bus kommt.
  • Pepe freut sich, als der Bus kommt.

Die größte Gruppe der Einleitungen sind Konjunktionen, Bindewörter. Wir kennen schon Hauptsatz-Konjunktionen (aber, denn, sondern … von, R?), aber hier haben wir Nebensatz-Konjunktionen, die einen Hauptsatz mit einem Nebensatz verbinden. Deshalb heißen diese Nebensätze nach ihrer Form Konjunktionalsätze.

Aber sie haben auch eine Funktion: Sie stehen anstelle von adverbialen Bestimmungen. Deshalb heißen sie auch Adverbialsätze.

  • Pepe freut sich, weil (da) der Bus kommt. → Wir fragen: Warum freut sich Pepe?

Wir erinnern uns an die Adverbien und wissen: Die Frage „Warum?“ fragt nach dem Grund, ist also kausal. So ist der Satz ein Konjunktionalsatz und ein kausaler Adverbialsatz.


The biggest group of introductions are conjunctions. We already know conjunctions for main clauses (but, for, ... from , but here are conjunctions for subordinate clauses, which connect a main clause with a subordinate clause. That is why these subordinate clauses are called "conjunctional clauses" because of their form.

But they also have a function in complex sentences: They stand instead of adverbial qualifications, and so they are also called adverbial clauses.

  • Pepe is happy, because (as) the bus is coming. → We ask: Why is Pepe happy?

We remember the adverbs and we know: The question "Why?" asks for the reason, for the cause, it is causal. So the sentence is a conjunctional clause and a causal adverbial clause.